
Die brodelnden „Höllen von Beppu“
Sieben spektakuläre, hochtemperierte Quellen, farbenprächtige Thermalpools & dampfende Genussmomente
Die „Höllen von Beppu“
In Beppu, Präfektur Ōita auf Kyūshū, entspringen unzählige starkerdwarme Quellen – darunter sieben spektakuläre Jigoku („Höllen“), die Besuchern geologisch einmalige Eindrücke bieten. Hier fließt kochendes Wasser (um 95–105 °C), brodelt heißer Schlamm oder sprudelt ein Geysir – zu heiß zum Baden, aber faszinierende Naturphänomene!

Die bekannten sieben Höllen im Überblick
Umi Jigoku (Sea Hell): Kobaltblaues Wasser (ca. 98 °C), ideal zum Eierkochen.
Chinoike Jigoku (Blood Pond Hell): Tiefrote Farbe durch Eisen- und Tonoxid (ca. 78 °C).
Kamado Jigoku (Cooking Pot Hell): Vielfältige Becken, Dampfküche zum Selbstkochen, Fußbäder.
Oniishibōzu Jigoku (Monk’s Head Hell): Grauer Schlamm, brodelt wie Mönchsköpfe.
Oniyama Jigoku (Crocodile Hell): Gehege mit ~60–80 Krokodilen, seit den 1920er Jahren.
Shiraike Jigoku (White Pond Hell): Milchig‑weißer Teich & tropischer Garten mit tropischen Fische.
Tatsumaki Jigoku (Geyser Hell): Natürlicher Geysir, alle 30–40 Minuten mit bis zu 30 m Wassersäule.
Gut zu wissen
Vier der sieben Höllen – Umi, Chinoike, Tatsumaki und Shiraike – sind offiziell als „Places of Scenic Beauty“ anerkannt
Souvenirs: Salze, Seifen, Heilsalben (z. B. „Blood Pond Ointment“) sind alles Produkte mit regionalem Heilwert
Kulinarik Tip vor Ort: Onsen‑Tamago & Höllen-Pudding


